1. Mai: Lago di Levico für 4 Tage

Levico bei Regen...
Levico bei Regen...

1. Mai und dann noch ein Fenstertag heißt 4 Tage Urlaub.

 

Unser Womo steht ja schon fast fix und fertig gepackt....

 

Naja, bis auf die Reparatur der Radlager die noch schnell am Montag und Dienstag in der Werkstatt erfolgte. Hat aber perfekt geklappt, war am Dienstag abend fertig und somit konnten wir mit frischen Lagern ausgestattet am Mittwoch abend Richtung Italien starten.

 

War dann auch gleich der erste Test für unser Navi.

 

Start war dann bei Regenwetter gegen 20.00 Uhr wieder über A7 nach Füssen über den Fernpass und Brenner, dann bei Trento abbiegen Richtung Padova und gegen 1:30 Uhr sind wir dann vor dem Campingplatz Jolly angekommen.

 

Natürlich ist da keine Rezeption mehr besetzt, also nächtigen wir am Parkplatz ausserhalb. 

Ein kurzer Blick in den großen Campingplatz zeigt, dass dieser fast leer ist.

 

Platzsuche sollte also kein Problem darstellen :-)

 

Gegen 8:30 Uhr am nächsten Morgen checken wir ein, suchen einen Platz, der uns zusagt, und nach gewohnt kurzer Aufstellzeit können wir schon das Frühstück einnehmen.

Leider noch im Womo, da es draußen einfach noch zu kalt ist.

 

Da auch in Italien 1. Mai ein Feiertag ist, nehmen wir die Räder und fahren in das nahe Städtchen Levico rein. Allerdings gehts gleich mal steil bergauf, so dass der Kreislauf gleich in Schwung ist.

 

Wir belohnen uns dann mit Eis und Espresso in der kleinen, aber feinen Fußgängerzone und beobachten dabei die italienischen Feiertagsaktivitäten.

Uns fällt auf, dass fast nur Einheimische da sind, kaum Touristen. Hat was von "ursprünglichem Italien", ganz im Gegensatz zum nahen Gardasee.

 

Die Überlegung, das Faltboot aufzubauen, lasse ich fallen, da sich Regen und Kälte ankündigt.

Stellplatz mit obligatorischem Espresso
Stellplatz mit obligatorischem Espresso

Der Freitag wird sehr fade, da es in Strömen regnet und viel Zeit im Womo mit Kartenspielen und Lesen verbracht wird.

Tut auch mal gut und ist mit dem Prasseln auf dem Womodach auch recht heimelig.

 

Eine Regenpause am Nachmittag nutzen wir dann für einen kleinen Spaziergang nach Levico.

Wir schaffen es pünktlich vor dem nächsten Regenschauer wieder zurück.

 

Gegen späten Nachmittag tut sich das Wetter sogar noch auf, so daß wir unseren geliebten Espresso sogar draußen genießen können.

 

Eigentlich wollte ich noch um den Levicosee joggen (ca. 8 km), aber kann mich dann doch nicht aufraffen - morgen! :-))

 

Und so hoffen wir auf den Samstag, der besser werden soll.

 

Wird er auch und das gleich mit Frühstück draußen!

Danach aber jetzt endlich Sport machen. Wir beschließen, am Seeufer entlang zu joggen.

Monika ca. die halbe Strecke und ich versuche den See zu umrunden.

Start kurz nach dem Frühstück, bei schönem Wetter und auf der Ostseite des Levico-Sees beginnend.

Es geht auf gut ausgebauten und befestigten Feldwegen los, zumindest bis zur oberen Spitze.

Danach geht es auf der Westseite des Sees zurück und der Waldweg wird immer unwegsamer. Teilweise ist es nur noch ein Trampelpfad, der sogar noch durch umgestürzte Bäumen einen freien Lauf verhindert,
Das ständige Auf und Ab fordert dann zusätzlich noch einige "Körner" und so komme ich dann doch ziemlich ausgepowert nach ca. 1 Stunde wieder am Stellplatz an und freue mich auf eine Dusche.

 

Nach kurzer Enspannungspause schwingen wir uns wieder auf die Räder, um den Ort Caldonazzo zu erkunden.

Liegt direkt am gleichnamigen See, der etwas größer ist, als der Levico-See. 

Wir erkundigen uns auch nach Campingplätzen und sind erstaunt, dass bei einem der Preis für den Stellplatz (inkl. 2 Personen) von 12,-- Euro in der Vorsaison auf 62,-- Euro in der Hauptsaison steigt - mal schnell der 5-fache Wert - Wow!

 

Impressionen aus Levico:

 

 

Am Samstag abend kommt immer stärker Wind auf, der auch am Sonntag anhält.

 

Sonntag zeigt sich tatsächlich blauer Himmel, aber durch den starken Wind kühlt es merklich ab.

 

Wir beschließen die Heimreise anzutreten, zumal wir ja über den Reschenpaß heimfahren wollen und uns dort noch umsehen wollen.

 

Der Grund dafür ist eine Laufveranstaltung im Juli, an der ich teilnehmen möchte und schon mal wissen will, wo wir hier eine Unterkunft fürs Womo finden.

 

Die Heimfahrt verläuft störungsfrei, nur unser neues Navi kennt Italien nicht wirklich gut. Liegt vielleicht auch daran, dass ich Strecken mit Autobahn und Maut meiden will.

 

Wir finden trotzdem über Bozen und Meran nach Reschen und machen auch kurze Rast direkt am Reschensee, der noch sehr wenig Wasser führt.

 

Rast am Reschensee
Rast am Reschensee

Die weitere Heimfahrt verläuft ohne Probleme, nur am Fernpaß geht es a bisserl zäh.

 

Kurzer Zwischenbesuch bei meinen Eltern in Füssen und gegen 18:00 Uhr sind wir wieder zuhause.

 

War ein eher entspanntes, langes Wochenende....